Ferrari
Ferrari
Ein szenischer Abend für 3 Sänger und Basso Continuo
Musik und Texte: Benedetto Ferrari, Regie: Jurate Vansk, Bühne: Philipp Berweger
Besetzung
Alice Borciani | Sopran |
Jan Thomer | Altus |
Michael Feyfar | Tenor |
Johannes Keller | Cembalo und Orgel |
Daniele Caminiti | Theorbe, Barockgitarre |
Mirko Arnone | Erzlaute, Colascione |
Amélie Chemin | Viola da Gamba |
Ein junges Paar versucht durch einen romantischen Urlaub neuen Schwung in ihre bereits etwas abgestumpfte Beziehung zu bringen. Doch dann taucht ein geheimnisvoller Dritter auf und plötzlich ist nichts mehr wie es einmal war.
Die Ingredienzien des Abends: Junge Sänger, spezialisierte Musiker, Instrumente des 17. Jahrhunderts, eine litauische Regisseurin, ein Bühnenbildner, ein Philosoph, leidenschaftliche Texte und geniale Musik von Benedetto Ferrari (ca. 1603-1681).
Die Texte stammen grösstenteils von Benedetto Ferrari selbst. Sie handeln von Liebe. Glücklicher, enttäuschter, wahnsinniger, verfluchter, abgelehnter und zerstörender Liebe.
Die Musik stammt aus der dreiteiligen Sammlung einstimmiger Madrigale Musiche Varie, die in den Jahren 1633, 1637, 1641 publiziert wurde. Es ist – neben einem kurzen Oratorium – die einzige erhaltene Musik des Komponisten. Ferrari war eine zentrale Figur im Operngeschäft Venedigs. Er hat unzählige Opern produziert, zahlreiche Libretti verfasst und viele Opern komponiert. Davon ist jedoch nichts erhalten.
Die drei Sänger haben sich an der Schola Cantorum Basiliensis auf Barockmusik spezialisiert.
Das Ensemble Il Profondo besteht aus einer flexiblen Besetzung von Basso- Continuo-Spielern. Sie haben sich an der Schola Cantorum Basiliensis kennengelernt.
Cembalo, Orgel, Theorbe, Erzlaute, Gitarre und Gambe sind typische Instrumente für die Sängerbegleitung im 17. Jahrhundert. Das Ensemble spielt auf hochwertigen Kopien von originalen Instrumenten.
Die Regisseurin Jurate Vansk und der Bühnenbildner Philipp Berweger sind freischaffend und arbeiteten unter anderem am Theater Basel.
Marco Molteni hat aus den zahlreichen Einzeltexten eine Auswahl getroffen und dadurch die Grundlage für die Narration und die szenische Darstellung geschaffen.